Die Wechseljahre bedeuten einen neuen Zeitabschnitt in dem Leben einer Frau. Viele haben in dieser Zeit die Hälfte ihres Lebens schon abgeschlossen, der Körper zeigt nun die ersten Anzeichen des Alters. Ebenso fährt die Hormonproduktion der Frau herunter. Der Körper wird sich jetzt nicht mehr fortpflanzen können. Dadurch wird das Hormon Östrogen nicht mehr benötigt. Diese Hormonumstellung bereitet vielen Frauen körperliche und psychische Probleme, die den Alltag enorm belasten. Viele Frauen greifen dann hier auf pflanzliche Präparate zurück und verändern ihre kompletten Lebensumstände.

Was kann ich bei Wechseljahrsbeschwerden machen?

Haben Sie es schonmal mit Yoga versucht? Beim Yoga entspannen wir Körper und Geist. Wir kommen bei uns selber an, sind direkt im Hier und Jetzt. Durch die Verbindung mit den Yogaübungen, den Asanas und der gezielten und bewussten Atmung, dem Pranayama, können wir den Stress des Alltages abbauen. Der komplette Körper fährt durch die gezielten Ananas mit der Atmung herunter. Sogar der Blutdruck und der Puls können durch Yoga gesenkt werden.

Viele Frauen haben in den Wechseljahren enorme Stimmungsschwankungen, sind gereizt oder haben depressive Verstimmungen. Durch Yoga können wir diesen Zustand harmonisieren. Yoga kann sich positiv auf unsere Hormonproduktion auswirken. Wir fühlen uns nach dem Yoga wie neu geborgen.

Mit Yoga in den Wechseljahren starten

Sie denken sich jetzt, dass Sie für Yoga zu alt sind? Das ist totaler Quatsch. Sie können mit Yoga in jedem Alter anfangen. Egal, wie alt Sie sind. Viele glauben auch, dass sie zu ungelenkig für Yoga sind. Auch dies wird sich im Laufe der Zeit ändern. Je öfter man Yoga macht, umso ausgeglichener und beweglicher wird man. Yoga hilft unserem Körper und unserem Geist wieder in Balance zu kommen. Dazu gehört auch die Harmonisierung der Hormone in den Wechseljahren.

Wenn Sie noch nie Yoga gemacht haben, würde ich Ihnen für den Anfang, um Verletzungen zu vermeiden und um die Asanas, die Yogaübungen zu lernen, eine Yogaschule empfehlen. Gerne können Sie du auch in einem Fitnessstudio Ihrer Wahl nach einem Yogakurs nachfragen.

Yoga ist nicht gleich Yoga. Probieren Sie hier gerne unterschiedliche Yoga Arten aus. Wenn es in Ihrer Stadt Hormonyoga gibt, würde ich Ihnen natürlich dazu raten. Ansonsten schauen Sie einfach, welches Yoga Ihnen am besten gefällt und bei welchem Yoga Sie am besten herunterfahren können.

Üben Sie mindestens einmal in der Woche Yoga. Die Erfolge werden Sie nicht nach zwei oder drei Mal verspüren. Yoga ist auf Jahre ausgelegt. Wenn Sie dann nach einem Jahr eine gewisse Yogapraxis hinter sich haben, können Sie auch im Notfall Yoga zu Hause machen. Obwohl ich eher ein Freund davon bin, Yoga in der Gruppe zu praktizieren, da auch hier eine gewisse Gruppendynamik durch die verschiedenen Energien entsteht, die sich positiv auf uns auswirkt. Den Unterschied werden Sie merken.

Hormonyoga in den Wechseljahren

Es gibt beim Yoga die unterschiedlichsten Yoga-Arten. Es gibt Yin Yoga, bei dem man bestimmt Asanas ganz lange hält und alles loslässt. Man entspannt die kompletten Muskeln und lässt die Anspannung im Körper los. Eine eher ruhigere Art des Yogas, bei der die weiblichen Aspekte gelebt und gespürt werden.

Dann gibt ein kraftvolles Power-Yoga, das Ashtanga Yoga, auf dem alle Yoga-Arten aufbauen. Bei diesem Yoga ist jede Stunde der gleiche Aufbau. Man startet mit den Sonnengrüßen, dann kommen die Standübungen, die Balanceübungen und im Nachgang die sitzenden Yoga-Asanas. Für viele ist Ashtanga Yoga zu anstrengend und zu langweilig, da jede Stunde denselben Aufbau hat. Ich mag diese Kontinuität.

Und dann gibt es noch das Hormon Yoga, das bei hormonellen Dysbalancen hilft.

Hormonyoga in den Wechseljahren nach Dinah Rodrigues

Dinah Rodrigues ist die Mutter des Hormonyogas, Gründerin der hormonellen Yogatherapie. Es gibt bestimmte Yoga Übungen, die die hormonausführenden Organe in dem Körper der Frau positiv beeinflussen können. Dazu gehören die Eierstöcke, die Hypophyse (hormonsteuerndes Organ), die Nebennieren sowie die Schilddrüse. Durch bestimmte Asanas können diese Organe stimuliert und neu aktiviert werden.

Hormonyoga wird nicht nur in den Wechseljahren durchgeführt. Auch Frauen mit Kinderwunsch, Frauen mit PMS Problematiken oder anderen hormonellen Problemen waren mit Hormonyoga nach Dinah Rodrigues erfolgreich. Viele Frauen konnten auf einmal schwanger werden, obwohl sie nicht mehr daran geglaubt hatten. Die Hormone spielen sich durch Hormonyoga im Körper wieder ein.

Meditation in den Wechseljahren

Doch nicht nur Yoga kann Ihnen mehr Ruhe und innere Balance währen der Wechseljahre schenken. Auch Meditation ist ein tolles Werkzeug in unserer schnellen und hektischen Gesellschaft um zur Ruhe zu finden. Viele Frauen sind im Laufe der Zeit und vor allen Dingen in der Menopause ängstlicher geworden. Die Hormone im Körper bringen den kompletten Organismus durcheinander.

Umso mehr sollten Sie nun für sich selber Ruhe in Ihrem Inneren schaffen. Gerade wenn die Gedanken die ganze Zeit kreisen und das Gedankenkarussell einfach nicht stoppen möchte, ist Meditation eine tolle Möglichkeit, wieder bei sich selber anzukommen und Ruhe zu finden.

Tipps für eine Meditation in den Wechseljahren

Setzen Sie sich in den Schneidersitz und kommen Sie erstmal bei sich selber an. Wenn Sie Knieprobleme haben, können Sie sich auch gerade auf einen Stuhl setzen und Ihre Arme auf die Knie legen. Aber auch eine liegende Meditation ist möglich. Machen Sie es sich auf jeden Fall so gemütlich wie möglich. Stellen Sie das Handy aus und nehmen Sie sich min. 30 Minuten Zeit nur für sich, in der Sie komplett ungestört sind.

Konzentrieren Sie sich erstmal auf Ihren Atem, um bei sich anzukommen. Atmen Sie tief in den Bauch ein und atmen Sie langsam und bewusst durch die Nase wieder aus. Wiederholen Sie dies drei mal hintereinander.

Machen Sie sich gerne Meditationsmusik an oder lauschen Sie einfach den Hintergrundgeräuschen. Auch in der Natur wie zum Beispiel im Wald ist Meditation ein schönes Naturerlebnis.

Konzentrieren Sie sich nun komplett auf das Hier und Jetzt. Die Gedanken werden kommen. Schieben Sie diese behutsam beiseite und fokussieren Sie sich immer wieder auf Ihren Atem. Bei der Meditation geht es darum, im Hier und Jetzt anzukommen. Haben Sie sich mal gefragt, werd Sie sind, wenn Sie alle Rollen in deinem Leben ablegen? Das dürfen wir im Yoga und in der Meditation lernen. Sie lernen Sich neu kennen!

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